Das Haus stand schon eineinhalb Jahre leer, nachdem die damaligen Betreiber des Steakhauses Manadas im Juli 2013 bei einem Hubschrauberabsturz in Sie
benbürgen ums Leben kamen. Aber letztlich war die Lokalität als Steakhaus eingeführt und so bot sich Timo Richertzhagen zusammen mit Sebastian Steinbach die Gelegenheit, das Haus in ähnlichem Rahmen wiederzueröffnen. Und so wird seit einem guten Jahr wieder gebraten und gekocht. In der Küche steht Sebastian Steinbach – wie schon im Bensberger „Fachwerkhaus“. Auch Papa Richertzhagen – eigentlich schon in Rente – übernimmt hin und wieder einen Part.
Innen sind die Wände mit großformatigen Rinder-Bildern dekoriert, von der Decke hängen Lampen bis fast auf Kopfhöhe.
Das Haus bietet auf der Karte keine vorgefassten Menüs an. Aber natürlich werden
- Vorspeisen angeboten, vom Carpaccio (14,50 €) über verschiedene Salate (3 – 15,50 €, mit und ohne Fleisch) bis zum Tatar vom Rinderfilet (15,50 €).
- Die Preise für die verschiedenen Fleischqualitäten bewegen sich zwischen 10-15 €.
- Für die Beilagen werden um die 3,50 € berechnet.
Um die Gäste kümmert sich Timo Richertzhagen in lockerer und versierter Art. Gerne kommt er an den Tisch und berät den Gast bei der Auswahl der auf einer Platte ausgelegten verschiedenen Fleischqualitäten (s. Bild oben).
Die kaum erwähnenswerte Wartezeit verbringen wir mit Brot, getrocknetem Fleisch vom Iberico-Schwein und zwei dips (siehe Bild). Konventionell.
Wir entscheiden uns für Skirt vom Black Angus, einem fein marmorierten Stück Muskulatur des Zwerchfells (im Bild links). Für dieses Fleisch wird uns als Garpunkt zu medium geraten. Wir folgen dem Ratschlag und sind zufrieden. Wie nicht anders erwartet ist das Fleisch auf den Punkt gebraten.
Dazu gereicht werden zwei Schälchen pikanter relish. Sehr schön, geht aber in eine völlig andere Richtung als die Ofenkartoffel. Ich mag es eigentlich gar nicht so recht anbringen, aber für mich war die Qualität der Kartoffel ein Erlebnis. Ein lokales Erzeugnis aus Richtung Moitzfeld / Herkenrath (den Name des Produzenten liefer ich nach).
An offenen Weinen git es je drei weiße, rote und rose zur Auswahl, alle 3 € für das 0,1-Glas – soweit ich mich erinnere. Gerne greife ich auch hier auf die Empfehlung zurück und nehme den Rioja – ein passender Wein.
Meating Point
Saaler Str. 86
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
02204 / 70 37 133
e-Post: info[at]meatingpoint.koeln
Netz: http://www.meatingpoint.koeln/
Blick über den Zaun:
http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/eroeffnung-des–meating-point–in-bergisch-gladbach-pure-lust-am-steakfleisch,15189226,29532472.html
Römerblog 
Posted on 21. Februar 2016 von schildi54
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